Dekoelement

"SICHERE QUERUNG" DER BAUSTELLE IST ZU TEUER

2024|07 LGS-PLANER ENTWICKELN EINE VARIANTE ZUR ÖFFENTLICHEN QUERUNG DER BAUSTELLE, DIE KOSTEN DAFÜR WÄREN ABER ZU HOCH

Es ist ein Dilemma, aus dem es keinen Ausweg gibt: Im LGS-Areal werden neue Brücken und Wege angelegt und zugleich ist die gesamte Baustelle für den öffentlichen Verkehr gesperrt. Vor allem für die Anwohner aus den Ortschaften Rotenbach und Schrezheim bedeutet das Umwege und Einschränkungen im Alltag. Der große Wunsch aus der Bevölkerung ist die Ermöglichung der Querung der Jagstaue auch während des Baustellenbetriebs. Doch das ist aus Verkehrssicherheits- und Haftungsgründen nicht so einfach möglich.

Die Planer der Landesgartenschau haben zusammen mit dem zuständigen Sicherheits- und Gesundheitskoordinator nun eine konkrete Variante entwickelt und Angebote dazu eingeholt. „Wir müssten eine Gerüsttrasse mit Geländern durch das gesamte Areal führen, um eine ausreichende Sicherheit gegenüber dem Baustellenverkehr zu gewährleisten. Diese müsste mit einer Treppe über die Baustraße geführt werden“, erläutern die LGS-Geschäftsführer Stefan Powolny und Nils Degen.

Ein erstes Angebot bei einer europaweit führenden Gerüstbaufirma rief eine siebenstellige Summe auf und wurde nicht weiterverfolgt. Doch selbst bei einem deutlich günstigeren Gebot werden für das Vorhalten des Gerüsts, der Anlieferung und Montage 285000 Euro veranschlagt. Hinzu kommen Baustelleneinrichtung, Erdarbeiten, Kontrolle und Wartung, Planung, Statik, Genehmigungen und Gebühren, sodass sich ein realistischer Preis von knapp 400.000 Euro beziffern lässt. Angesichts des Zeitraums von Herbst 2024 bis Frühjahr 2026 entspreche das rund 6650 Euro pro Woche. Im Aufsichtsrat der LGS Ellwangen 2026 GmbH wurde das Thema diskutiert, die Variante aufgrund der unverhältnismäßig hohen Kosten aber nicht weiterverfolgt. Auch bei der Vorstellung der Variante im Ortschaftsrat Schrezheim war das Verständnis hoch, dass diese Summe kaum zu tragen sei, auch nicht im städtischen Haushalt.

Niemand wolle den Anwohnern absichtlich schaden, versichern die Geschäftsführer. „Es geht einfach darum, dass wir in Haftungsfragen klar sicherstellen müssen, dass der Baustellenbereich dauerhaft abgesperrt sein muss. Wer sich durch geschlossene Bauzäune einen eigenen Weg schafft, handelt auf eigenes Risiko. Eine Teilöffnung der Wege können wir weiterhin nicht verantworten, denn in allen Bereichen bleibt die Baustelle aktiv – nach der Geländegestaltung der Daueranlagen folgt unmittelbar der Ausstellungsaufbau mit Beiträgen im ganzen Areal. Die Baustraßen bleiben deshalb in intensiver Nutzung bis zum Schaubeginn“, erläutern die Geschäftsführer. Für die temporären Beeinträchtigungen während der Baustellentätigkeit bitte man um Verständnis. Nach der Landesgartenschau werden in der Jagstaue neue Brücken und Wege öffentlich und die gesamte Gestaltung der Daueranlagen wird die Aufenthaltsqualität enorm erhöhen – wovon dann auch die direkten Anwohner zu forderst profitieren.

 

Wenn Bagger und Schlepper im Einsatz sind, ist Sicherheit oberstes Gebot. Die Wege im Areal sind deshalb für die Öffentlichkeit gesperrt.
Kein Durchkommen: Großes Gerät rollt über die alten, teils schmalen Wege im Gelände.
Eine Gerüsttrasse würde ausreichend Sicherheit bieten, kostet aber viel Geld.
Viele schwere Maschinen: Auf der Großbaustelle der Landesgartenschau wird viel Material bewegt.
Weitere News von der
Landesgartenschau
Allgemeines Eva Rebele komponiert den LGS-Jingle

Die elfjährige Ellwangerin hat einen Jingle zur Großveranstaltung komponiert und den Wettbewerb der Musikschule gewonnen.

Artikel lesen Link
Allgemeines Rotochsen-Brauerei und Teinacher sorgen für die Getränke

Die Ellwanger Brauerei stellt das Bier zur Landesgartenschau – Mineralbrunnen Teinach GmbH ist Getränke-Partner.

Artikel lesen Link
Allgemeines Die LGS-Dauerkarte: „ein Ticket – alles erleben“

Ab 7. September gibt es die Dauerkarte – verschiedene Vergünstigungen locken – Freier Eintritt für Kinder und Jugendliche

Artikel lesen Link
Allgemeines 100 Bäume sorgen für Grün in der Innenstadt

Begrünungsaktion der Landesgartenschau Ellwangen 2026 GmbH hat begonnen – an vielen Standorten werden Großbäume aufgestellt.

Artikel lesen Link
Allgemeines Die Maschinenfabrik ALFING Kessler ist Top-Partner der LGS

Die Maschinenfabrik ALFING Kessler GmbH brennt für die Landesgartenschau und bezieht seine Auszubildenden und Studenten ein.

Artikel lesen Link
Allgemeines Spedition Deis-Pfleiderer fährt schon lange im LGS-Look

Die Aalener Spedition Deis-Pfleiderer arbeitet schon seit über zwei Jahren mit der Landesgartenschau Ellwangen - und ist ein offizieller „Top-Partner“.

Artikel lesen Link
Ausstellung Was es alles zu entdecken gilt (5)

Die Ellwanger Landesgartenschau wird im Sommer 2026 zahlreiche spannende, unterhaltsame und informative Ausstellungsbeiträge bieten. Der fünfte Teil unserer Serie steht unter dem Motto: Spielen und Lernen im Naturraum.

Artikel lesen Link
Allgemeines Ostalbkorn ist Partner und Aussteller bei der LGS

Das Regionalkonzept „Ostalbkorn“ beteiligt sich in der Ausstellung und engagiert sich als Top-Partner bei der Landesgartenschau 2026.

Artikel lesen Link
Ausstellung Was die VGL-Gärtner im Gelände zaubern wollen

Offizieller Spatenstich für einen wichtigen Beitrag: Die Gartenbau-Betriebe des VGL-BW werden acht Schaugärten im LGS-Gelände erstellen. Was sie planen stellten sie beim Pressetermin vor.

Artikel lesen Link
Allgemeines VR-Bank ist neuer „Classic-Partner“

Die VR-Bank Ellwangen unterstützt die Landesgartenschau mit 25.000 Euro als Classic-Partner und zusätzlich mit einer Spende über den gleichen Betrag.

Artikel lesen Link